Rückbau Cäcilienbrücken-Türme, Oldenburg

Scheele Erdbau steht vor einer besonderen Herausforderung: der Abbruch der vier Türme der gesperrten Cäcilienbrücke in Oldenburg. Dieses anspruchsvolle Projekt markiert einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte und verlangt innovative Lösungen sowie präzise Planung.

Ein Projekt mit besonderen Anforderungen

Die Türme der Cäcilienbrücke, die seit Jahren ungenutzt sind, machen Platz für einen Neubau. Was das Projekt besonders macht, ist die aufwendige Logistik. Insgesamt müssen rund 1.000 Tonnen Material abgetragen und über den Wasserweg abtransportiert werden. „Der Abbruch ist sehr speziell“, erklärt Geschäftsführer Maik Scheele. „Der Schutt muss über den Wasserweg abtransportiert werden.“

Um diese Herausforderung zu meistern, hat Scheele Erdbau einen Frachter gemietet, der bis zu 200 Tonnen Schutt transportieren kann. Das Schiff bringt das Material zu einer Wendestelle im Hafen, wo es auf Laster verladen und nach Wildeshausen gebracht wird.

Hochkomplexer Abbruch mit Hindernissen

Die Arbeiten beginnen Mitte Januar und sollen in etwa sieben Wochen abgeschlossen sein. Zusätzlich zu den großen Materialmengen müssen auch etwa zwölf Tonnen Schadstoffe wie Asbest und Blei fachgerecht ausgebaut und entsorgt werden. Ein besonderes Hindernis stellt ein Turm dar, für dessen Abbruch eine Straßensperrung notwendig wird.

Landseitig wird ein Bagger eingesetzt, der das Material direkt auf den Frachter lädt. Die Bodenuntersuchungen in der Hunte sind bereits im Gange, sodass der Startschuss pünktlich im Januar erfolgen kann